Beim Klonen werden Menschen nicht gezeugt sondern auf komplizierte, hochtechnisierte Weise hergestellt: Der Klon ist nicht das Ergebnis eines Befruchtungsvorganges. Weder eine vollständige Eizelle, noch eine Samenzelle werden benötigt. Der Klon wird aus Zellen zusammengefügt, die ihrer jeweiligen spezifischen Eigenart beraubt wurden: einer Eizelle, deren Zellkern entfernt, und einem Zellkern, der einer Körperzelle entnommen wurde. Der Autor beschäftigt sich ausführlich mit der weitreichenden ethischen Problematik dieser Methode und begründet die Notwendigkeit eines Verbotes sowohl für das "reproduktive" als auch für das "therapeutische" Klonen.

Autor: Beckmann, Rainer
Erscheinungsjahr: 2003
Umfang: 2 Seiten
Medientyp: Zeitungsartikel
In: Putz, Günter (Hg.): Die Tagespost. Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur. 25.2.2003
Ort: Würzburg, Deutschland
Verlag: Johann Wilhelm Naumann Verlag GmbH
Datenbank-ID: 2003-BEC-0099