Bezugnehmend auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts im Februar 2020, welches das Verbot der geschäftsmäßigen Beihilfe zur Selbsttötung aufhob, geht der Autor der Frage nach, ob Beihilfe zur Selbsttötung als ein Akt der Nächstenliebe gesehen werden kann. Er bringt Argumente aus christlicher Sicht, wie die Unverfügbarkeit des menschlichen Lebens, ebenso wie Argumente aus Sicht der menschlichen Gesellschaft, z.B. der psychische Druck von pflegebedürftigen Patienten, ihrer Umgebung und der Gesellschaft zur Last zu fallen.

Als Ergebnis verbietet sich seiner Meinung nach die Beihilfe zur Selbsttötung aus beiden Sichtweisen heraus. Die palliativmedizinische Betreuung wird als Alternative zur Deckung der Bedürfnisse todkranker Menschen hevorgehoben.

Autor: Christoph, Markus
Erscheinungsjahr: 2020
Umfang: 3 Seiten
Medientyp: Sonstige
In: Gemeinschaft der Diener Jesu und Mariens (Hg.)
Ort: Blindenmarkt/ Niederösterreich
Verlag: Selbstverlag
Datenbank-ID: 2020-CHR-0167